Fahrzeugbergung nach Wintereinbruch
Erneuter Wintereinbruch in Kobersdorf. Wenig später wurden wir telefonisch zur Fahrzeugbergung alarmiert.
Ein Lenker kam auf der schneeglatten L103, von Richtung Weppersdorf kommend ins Schleudern, und kam aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab. Versuche des Lenkers, durch Gegenlenken den Wagen auf der Straße zu halten, scheiterten. Folge dessen drehte sich der Kleinwagen um 180 Grad ein und landete darauf hin im Straßengraben. Durch telefonische Alarmierung des Kommandanten wurde die FF schließlich zur Fahrzeugbergung alarmiert. Nach einer kurzen Erkundung und Absprache mit der bereits vor Ort befindlichen Exekutive, rückten 6 Mann mit RLFA 3000 zur Fahrzeugbergung aus. Zuerst wurde versucht, den PKW mittels Seilwinde des RLFA 3000 aus dem Graben zu ziehen. Da aber die hintere Abschleppöse durch einen angrenzenden Baum unzugänglich war, und die einschraubbare Abschleppöse auf der Vorderseite des Fahrzeuges fehlte, und sonst keine Seil-Anschlagmöglichkeit vorhanden war (Ohne das Fahrzeug zusätzlich in Mitleidenschaft zu ziehen) wurde kurzerhand eine Bergung mittels Kranfahrzeug gewählt. Folge dessen wurde das Kranfahrzeug nachalarmiert - dieses rückte innerhalb weniger Minuten zur Unfallstelle aus. Schlussendlich wurde der Kleinwagen mittels Hebekreuz aus dem Graben auf die Straße raus gehoben. Während der Bergung musste die L103 in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. RLFA 3000 und PI Kobersdorf sicherten in diesem Zeitraum die Unfallstelle ab. Nach der Bergung stellte sich heraus, dass vermutlich durch die Kollision mit der angrenzenden Betonsockelmauer der Reifen samt Felge defekt war. Nach einem Reifenwechsel konnte das Fahrzeug mittels Muskelkraft auf den Parkstreifen in die nächste Quergasse verbracht, und gesichert abgestellt werden. (Alternativ zum Reifenwechsel hätte sonst zusätzlich zu KRAN und RLFA 3000 noch das Wechselladerfahrzeug mit Mulde 1 ausrücken müssen) Da das Fahrzeug nicht mehr betriebssicher war, wurde dem Lenker durch die PI Kobersdorf die Weiterfahrt untersagt. Nach einer guten Stunde konnte die FF zurück ins Gerätehaus einrücken, und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.
Im Einsatz:
RLFA 3000
KRAN
7 Mann
PI Kobersdorf, 2 Mann