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Samstag, 13. Oktober 2007

Funk- und Atemschutzabschnittsübung in Kobersdorf

Kategorie: Aktivitäten

Von: Hans-Joachim Hausensteiner, online gestellt von Jörg Klafsky

10 Wehren des Abschnittes 2 nahmen am Samstag, den 06.10.2007 an einer kombinierten Funk- und Atemschutzabschnittsübung teil.

Bildmaterial von BPR V Mag. (FH) Jacob Schumann

Organisiert wurde die Übung von den Kameraden der FF Kobersdorf unter der Leitung von OFM Roland Cornelius und ATW OFM Daniel Puhr. Als Übungsobjekt stellte die evangelische Pfarrgemeinde das Gemeindezentrum in Kobersdorf zur Verfügung.
Die Alarmierung der einzelnen Wehren erfolgte über Funk. Drei Wehren wurden auf direktem Wege zum Gemeindezentrum beordert, die restlichen Wehren wurden mittels Koordinatenmeldungen an verschiedene Punkte dirigiert und hatten verschiedene Meldungen und Selektivrufe abzusetzen. Somit wurde für ein zeitversetztes Eintreffen der teilnehmenden Mannschaften am Einsatzort gesorgt. Dies war notwendig, da die ATS-Übung im Stationsbetrieb organisiert war und immer nur 3 Trupps gleichzeitig zum Einsatz kamen.
An jeder Station wurden die zu erledigenden Aufgaben zuerst theoretisch erklärt und unter Anleitung von den ATS-Trägern selbst durchgeführt. Danach galt es, das Erlernte in der Praxis umzusetzen. Zum Abschluss wurde der Ablauf direkt an jeder Station nachbesprochen.

Station 1: Rettung eines verunglückten ATS-Trägers mittels Zweit- und Rettungsanschlusses
Der Auftrag lautete, einen verunfallten ATS-Träger in einem stark vernebelten Raum suchen, seinen Zustand feststellen und seine Rettung durchzuführen. Zu diesem Zweck musste die Verbänderung des ATS-Gerätes gelöst und dem Verunfallten das Gerät abgenommen werden, sowie der Lungenautomat an einen Zweitanschluss eines Übungsteilnehmers angekuppelt werden. Erst dann konnte der Verunglückte geborgen werden.

Station 2: Menschenrettung unter Einsatz von Fluchthauben
Zuerst wurden die Handhabung und Verwendungsmöglichkeiten von Fluchthauben erklärt. Danach wurden den ATS-Trägern die ATS-Masken mit Folien abgeklebt. Dieser Trupp musste nun unter starker Sichtbehinderung eine vermisste Person finden, den Zustand der Person ermitteln, die Verwendung der Fluchthaube erklären und die Person letztendlich mittels Fluchthaube aus dem Gebäude retten.

Station 3: Handhabung der Wärmebildkamera
Seit über 2 Jahren ist im Bezirk auch eine Wärmebildkamera vorhanden. Diese ist bei der FF Oberpullendorf im Einsatz. Kameraden aus Oberpullendorf mit SFK OBI Markus Perl an der Spitze, erklärten den Umgang mit der Kamera. Anschließend mussten im praktischen Teil heiße Türen, Gasflaschen, Treibstoffkanister, Heizstrahler und heiße Decken erkannt werden. Jedoch waren im Übungsparcours auch Objekte eingebaut, welche zu einer Täuschung der Kamera führten.

Bei der abschleißenden Übungsbesprechung war ABI Dorner hocherfreut über die rege Teilnahme. Zugleich zeigte er sich vom Gedanken, an jeder einzelnen Station zuerst Theorie zu üben und auch gleich das Erlernte in die Praxis umsetzen, begeistert. Er bedankte sich ganz besonders bei den beiden Planern der Übung.

Besonderer Dank der FF Kobersdorf gilt der evangelischen Pfarrgemeinde für die Benützungserlaubnis des Gemeindezentrums und der FF Oberpullendorf für die Teilnahme an der Übung mit der Wärmebildkamera.