Abschnittsübung am 15.09.2007 in Lindgraben
Übungsannahme:
Explosion in der technischen Abteilung der Fa. Heissenberger mit zum Teil schwer verletzten Personen und Übergreifen des Brandes auf das benachbarte Waldstück.
Die erstausrückende Wehr Lindgraben erkennt sofort beim Eintreffen am Einsatzort, dass dringend Verstärkung zur Bekämpfung des Brandes und Rettung der verletzten Personen erforderlich ist.
Es werden daher der Reihe nach die Wehren des Abschnittes II zur Brandbekämpfung und Verletztenrettung, sowie das Rote Kreuz mit dem KAT-Zug zur Betreuung und Versorgung der Verletzten angefordert.
Die anrückenden Wehren haben sofort Atemschutztrupps zur Personenrettung auszurüsten und den Brandherd im Firmengebäude, sowie im Wald zu bekämpfen.
Eine Versorgungsleitung für die Tanklöschfahrzeuge wird von der Zisterne beim Bauhof der Fa. Reitter aufgebaut.
Vom Ortsende bis zur Fa. Heissenberger wird eine ca. 800 Meter lange Löschleitung als Ergänzung zur Speisung der Löschfahrzeuge gelegt. Auch ein defekter Schlauch stellt hier kein Problem dar und wird umgehend ausgetauscht.
Die Rettung der Verletzten erfolgt durch die Atemschutztrupps. Die Versorgung wird durch das Rote Kreuz übernommen, welches mit einem Notarzt die Erstversorgung bis zum Abtransport mit den Rettungsfahrzeugen im aufblasbaren Behandlungszelt vornimmt.
Nach Erledigung dieser vordringlichen Aufgaben wird ein Atemschutztrupp unter Verwendung von (Trainings-)Vollschutzanzügen zur Bergung von entzündbaren und explosiven Stoffen eingesetzt.
Abschnittskommandant ABI Josef Dorner und die Einsatzleiterin des Roten Kreuzes dankten den 103 Feuerwehrmitgliedern und den 10 Einsatzkräften des KAT-Zuges für die vorbildliche Arbeit.
Die Übungsziele wurden auf Grund der vorbildlichen Vorbereitung durch die durchführende Wehr Lindgraben in allen Bereichen erfüllt.